Die Kleinfeld-Equipe gastierte am Sonntag im weit entfernten Bürglen zur dirtten Meisterschaftsrunde, die nicht zugunsten der Märchler verlaufen ist. Beinahe ein Null-Punkte-Sonntag, so viel vorne weg. Doch der Reihe nach. Mit einem dezimierten (ohne Schwyter, Molinari und Roger Züger; alle verletzt) aber trotzdem motivierten Kader reisten die Devils nach Erlen für die zwei Spiele gegen die Froni Fighters aus Mollis und gegen die Löwen aus Bürglen. Beide Schlussresultate weisen auf einen jeweils ausgeglichenen Match hin.

Bei der 5:6-Niederlage gegen Mollis war es hauptsächlich der Abschluss, welcher die Teufel verzweifeln liess. Und wer sie vorne nicht macht, der bekommt sie dann eben bekanntlich hinten. Mit einem 1:3 gings in die Pause, kurz darauf fiel das 1:4. Die Roten Teufel zeigten jedoch Moral und liessen sich nicht hängen, kamen auf 3:4 heran, ehe sie selbst wieder zwei Tore kassierten. Dem 5:6-Anschlusstreffer durch Rütimann folgte die Schlussphase ohne Torhüter, dafür mit einem vierten Feldspieler. Mindestens zweimal ging ein Abschluss aus aussichtsreicher Position daneben, nachdem man zuvor gut kombiniert hatte. So blieb es bei der knappen Niederlage im ersten Spiel gegen altbekannte Spieler wie Manfred Berzel oder Mathias Romer.

Im Spiel gegen Bürglen war also Wiedergutmachung angesagt. Dies galt aber auch für den Gegner, der das erste Spiel ebenfalls 5:6 verloren hatte. In diesem Spiel schien es endlich zu klappen mit dem Toreschiessen. Sieben Treffer bis zur Pausensirene wurden herausgespielt und herausgekämpft. Gekämpft darum, weil auch der Gegner nie lockerliess und mit seinem Spiel ebenfalls vier Tore erzielte. Nach der Pause wurde es intensiver, wobei der Schiedsrichter versuchte, beide Seiten mehrmals zu beruhigen. Der fehlende Rhythmus kam den Devils aber nicht entgegen und es fiel ein Gegentreffer nach dem anderen. Kurz vor Schluss lagen die Märchler nach der vermeindlich sicheren Führung sogar 9:10 zurück. Doch auch in diesem Spiel war die Moral nicht gebrochen und konnte noch zum 10:10-Schlussresultat ausgleichen.

Punktemässig ein enttäuschendes Wochenende, vor allem, weil das Punktemaximum möglich gewesen wäre. Den Kopf in den Sand zu stecken ist aber fehl am Platz, beträgt der Rückstand auf die Tabellenführenden aus Mollis und Elgg nur drei Punkte.