Das Duell zwischen den Red Devils und den Vipers versprach von Anfang an Spannung, das Hinspiel ging gewannen die Innerschwyzer noch klar. Erneut wollte man das Derby nicht verlieren und eine Reaktion zeigen. Eine weitere Niederlage galt es vor heimischem Publikum zu verhindern. Mit einem Sieg könnte man auch die Rote Laterne abgeben.
Der Start verlief jedoch überhaupt nicht nach Wunsch der Red Devils. Bereits in der dritten Minute mussten Devils-Torhüter Krieg ein erstes Mal hinter sich greifen. In der fünften Minute gelang den Teufeln durch Engeli den noch der Ausgleich, was danach kam war jedoch eine miserable Vorstellung des Heimteams. Innerhalb von nur 3 Minuten kassierten die Märchler drei weitere Gegentreffer. Dies zwang Spielertrainer Engeli dazu, bereits früh das Timeout zu nehmen. Mit einem 1:4 zur Pause konnte man sich jedoch nicht beklagen, mit der bis dahin gezeigten Leistung hätte man gut noch weitere Treffer erhalten können.
Im Mitteldrittel präsentierten die Red Devils ihre beste Leistung der gesamten Saison. Mit beeindruckender Offensive und eiskalter Effizienz erzielten sie fünf Tore und liessen in der Verteidigung nichts zu. Zu Beginn des Drittels konnte Bisig auf Pass von Eggler seinen ersten Treffer des Spieles erzielen. Knapp eine Minute später jubelten die Teufel erneut. Hindermann auf pass von Spielertrainer Engeli markierte ebenfalls seinen ersten Treffer des Abends. Keine 3 Minuten später erneut die Freude auf Seiten der Hausherren. Eggler erzielte auf Pass von Hindermann den 4:4 Ausgleich, womit das Spiel wieder bei null begann. Die Märchler spielten immer weiter nach vorne und konnten so weitere Treffer durch Weber, und im Powerplay durch Fässler erzielen.
Der Start ins letzte Drittel verlief turbulent und prompt konnten die Vipers in der 6. Minute den Anschlusstreffer zum 6:5 erzielten. Die Devils zeigten sich jedoch unbeeindruckt und stellten den Zwei-Tore-Abstand bereits eine Minute später wieder her. Eine 2-Minuten Strafe gegen die Devils ermöglichte den Vipers, noch einmal auf 7:6 zu verkürzen, aber die Devils behielten abermals ihre Konzentration und erzielten gleich im Anschluss ein weiteres Tor zum 8:6.
Die Vipers legten nun alles in die Waagschale, standen sehr hoch und spielten kurz vor Schluss auch noch mit einem Feldspieler mehr. Doch es gelang ihnen kein weiters Tor, im Gegenteil. Eggler netzte kurz vor Schluss nach einer herrlichen Kombination zum Endresultat von 9:6 ein.