Neue Gesichter an der Devils-Bande

Die beiden Trainer unterschrieben für zwei Jahre.
Die beiden Trainer unterschrieben für zwei Jahre. Foto zvg

Mit dem Trainerduo Düsel / Saluz übernehmen zwei neue Coaches das Herren 1 der Märchler.

Nachdem die Red Devils nach zwei Jahren die Trennung von Cheftrainer Janne Mälkiä bekanntgaben, mussten sich die Verantwortlichen auf Trainersuche begeben. Keine einfache Aufgabe für die Sportkommission: Geeignete Kandidaten zu finden, gestaltet sich bei dem zeitintensiven und anspruchsvollen Job, den man als Trainer des Fanionteams haben wird, als schwierig. So zeigt sich Nicolas Kistler, der zusammen mit Raphael Rink, Marco Eberhöfer und Jonas Wild die Sportkommission der Märchler bildet und für die Trainersuche mitverantwortlich war, nun umso erfreuter, eine passende Lösung präsentieren zu können. «Da auch Thomas Krieg unseren Staff verlassen hat, suchten wir nach einem Schweizer Trainer, wenn möglich mit einem Assistenten. Dass die beiden Herren auch schon Nationalligaerfahrung sammeln konnten, ist für den Verein ein Glücksfall.», konstatiert Kistler. Denn mit Philipp Düsel und Nicola Saluz übernimmt ab Anfang Mai ein ambitioniertes Coachingduo die Geschicke im «Eis». Nach Stationen bei den Kloten-Dietlikon Jets (U21) und Unihockey Limmattal (1.Liga), wechselten die Trainer ins Frauen-Unihockey zu den Hot Chillis Rümlang in die NLB. Nach vier Jahren folgte dann für die vergangene Spielzeit der Wechsel in die höchste Liga (L-UPL) zu den Damen der Floorball Riders Dürnten. Doch nach neun Niederlagen in Folge mussten die beiden Trainer das akut abstiegsbedrohte Team noch vor Ende der Saison verlassen und waren nun also frei für eine neue Aufgabe.

Die hohen Ambitionen der Devils waren denn auch das, was das Duo Düsel / Saluz zum Entscheid «Pro Devils» gebracht hat. Philipp Düsel sagt dazu: «Nach mehreren Gesprächen mit diversen Vereinen, hat uns die Struktur und Zukunftsvision der Red Devils am meisten zugesagt.» Nach der Fusion mit dem UHC Tuggen-Reichenburg von vergangenem Jahr stünden viele Ideen im Raum, an denen die beiden Zürcher nun gerne mitarbeiten würden. So ist auch die Stossrichtung des gesamten Vereins klar: Die Red Devils wollen sich in den nächsten Jahren wieder an die Nationalliga herantasten.

Wieso das Trainerduo wieder ins Männer-Unihockey wechselt, erklärt Philipp Düsel auch aufgrund der Attraktivität der 1. Liga, deren Niveau sich stetig gesteigert hat und bei dem sie bereits viele der gegnerischen Teams durch ihre Tätigkeit bei Limmattal kennen: «Viele Teams sind gespickt mit ehemaligen NLA- und NLB-Spielern und auch in der Juniorenausbildung wurde gute Arbeit geleistet. Es wird interessant, sich mit den Devils bei dieser spannenden Ausgangslage zu beweisen.»