Daniel Waber übernimmt die U21

Wollen die U21 gemeinsam zu neuen Erfolgen coachen: Sasha Beeler (Assistenztrainer), Daniel Waber (Cheftrainer) und André Zollinger (Assistenztrainer) (v.l.n.r.).
Wollen die U21 gemeinsam zu neuen Erfolgen coachen: Sasha Beeler (Assistenztrainer), Daniel Waber (Cheftrainer) und André Zollinger (Assistenztrainer) (v.l.n.r.). Foto Pascal Müller

Die U21 der Red Devils hat einen neuen Cheftrainer. Daniel Waber, bisher im Coachingstaff der U16 tätig, übernimmt das Amt per sofort. An seiner Seite assistieren André Zollinger und Sasha Beeler, die in dieser Funktion bereits in der abgelaufenen Saison amteten.

Für den 46-jährigen Waber ist es die erste Station als Cheftrainer einer Mannschaft. Trotzdem bringt er schon einiges an Coaching-Erfahrung mit, so fungierte er in der abgelaufenen Saison in der U16 als Assistenz- und Goalietrainer. Auch auf anderen Stufen zeigte sich Waber, der selber gerne regelmässig als Torhüter das Seniorentraining besucht, für die Betreuung der Goalies verantwortlich. Nun möchte er als Trainer der U21 den teuflischen Rohdiamanten den letzten Schliff geben, bevor sie sich in der 1. Mannschaft beweisen müssen. Waber tut dies gemeinsam mit Sasha Beeler und André Zollinger, die ihr Tätigkeit als Assistenztrainer fortführen werden. Das Trio ist hochmotiviert, mit den ältesten Devils-Junioren an grossen Zielen zu arbeiten.

Im Interview spricht der in Lachen wohnhafte Waber über seine Beweggründe für die Zusage und seine Ambitionen mit der Mannschaft.

Herzliche Gratulation, Dani! Du bist neuer Cheftrainer der U21-Mannschaft. Wie fühlt sich das an?

Vielen Dank! Das Gefühl ist sensationell und ich freue mich sehr auf die Aufgabe. Vor der Aufgabe habe ich aber auch Respekt und werde umsichtig an sie herangehen.

Hast du in deinem neuen Amt bereits erste Schritte unternommen? 

Noch nicht viele. Drei Tage nach der Zusage haben wir ein Treffen mit den Assistenz-Trainern und dem Team- und U-Nachwuchsverantwortlichen abgehalten. Dabei habe ich mir so viele Infos wie möglich geben lassen. Selbstverständlich habe ich die Kaderliste und die Resultate der letzten Saison studiert und starte nun umgehend in die Trainingsvorbereitung und Jahresplanung. Ausserdem absolviere ich bereits einen J&S-Leiterkurs.

Wie war der Prozess von der ersten Anfrage bis zu deiner Zusage?

Der Wunsch, eine Mannschaft zu übernehmen, schlummerte schon lange in mir. Die Anfrage für die U21 kam trotzdem aus heiterem Himmel und der Prozess war sehr intensiv. Nach drei langen Gesprächen und Rücksprachen mit meiner Familie konnte ich aber mit voller Überzeugung zusagen. Wichtig waren mir im Prozess die Rahmenbedingungen und die Erwartungen des Vereins. Ausserdem war mir sehr wichtig, dass die Goalie-Ausbildung, für die ich zuständig war, weitergeführt wird. Und natürlich ist es mir wichtig, dass ich von den Red Devils das volle Vertrauen spüre, vor allem, da ich bis jetzt noch kein Team geführt habe.

Was motiviert dich, dieses Amt auszuüben?

Ein Team zu führen, zu leiten und weiterzuentwickeln, sehe ich als grösste Herausforderung und zugleich Motivation. Dafür werde ich mich gemeinsam mit dem ganzen Stuff sehr einsetzen.

Das Trainerteam wird durch Sasha Beeler und André Zollinger komplettiert. Habt ihr die Rollen jedes Einzelnen schon genauer definiert?

Ich schätze es sehr, dass Sasha und André weiter im U21-Team dabei sind. Wie ich im Gespräch gespürt habe, haben sie wichtige Aufgaben im Team und einen guten Draht zu den Spielern. Ich denke, die Rollen werden wie letzte Saison verteilt sein und ich bin mir sicher, dass wir uns ideal ergänzen und gegenseitig unterstützen werden.

Was weisst du zum jetzigen Zeitpunkt über das Team und die Spieler?

Das Team hat letzte Saison sehr gut funktioniert. Der 3. Schlussrang spricht für die Qualität, Leistungsfähigkeit und Breite im Kader. Was mir auffällt, ist, dass es überdurchschnittlich viele Rechtsausleger gibt im Team. Momentan sind wir noch auf der Suche nach einem zweiten Goalie mit Jahrgang 2005 oder 2006.

Was sind deine Erwartungen ans Team?

Es gibt einiges. Ich erwarte von jedem einzelnen Spieler ein hohes Engagement und dass alle mit Freude ins Training kommen. Auch wenn mal etwas nicht so rund läuft, wollen wir unser Spiel weiterentwickeln und den Fokus auf unsere Ziele aufrecht halten. Offenheit und Lernbereitschaft für Neues sowie ein respektvolles, engagiertes und fokussiertes Miteinander sind mir ebenfalls sehr wichtig.

Welche Ziele setzt du dir persönlich? Welche der Mannschaft?

Ziele sollen so hochgesteckt sein, dass diese herausfordernd und trotzdem erreichbar sind. Es wird meine erste Saison sein und ich habe sehr hohe Erwartungen an mich. Dem Team möchte ich auf allen Ebenen neue Impulse geben. Die Mannschaft soll nahtlos an die letzte Saison anknüpfen und spielerisch, athletisch wie auch menschlich wachsen. Wir wollen ein gutes Umfeld verbunden mit Respekt, Fokus, Engagement und einer Portion Spass pflegen.

Wo siehst du die grössten Herausforderungen?

Die grösste Herausforderung sehe ich darin, dass das Team nur an einem Trainingstag komplett trainiert. Durch die mangelnde Hallenkapazität werden die Blockformationen in einem zweiten Training bei den Herrenteams 1, 2 und 3 eingeteilt. Für die Spieler und Trainer wird das wohl die grösste Herausforderung sein.

Wie geht es nun weiter in der Saisonvorbereitung?

Kickoff ist Mitte Mai. Wir werden umgehend in den Trainingsbetrieb einsteigen und uns so schnell wie möglich kennen lernen. Das Sommertraining werden wir zu einem Athletiktraining umgestalten und auf das gesamte Jahr ausdehnen.

Daniel
Daniel "Dani" Waber unterstützte letzte Saison die U16 an der Bande. Foto Pascal Müller